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Meine kleine Rezeptsammlung

Szegediner Gulasch

Ich habe lange Zeit bei Gulasch nur noch an diese Variante gedacht. Normales Gulasch reizte mich gar nicht mehr so sehr.

Zutaten

  • 500g Rindergulasch
  • 400g Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • je 1 rote und eine grüne Paprika
  • 1 mittelgroße, mehligkochende Kartoffel
  • 250g Sauerkraut
  • 100g Dörrfleisch
  • Fleischbrühe, Tomatenmark, Paprikapulver (scharfes und süßes), Thymian, Cayennepfeffer
  • eventuell Schmand zum Anrichten

Zubereitung

  • Zwiebeln, Knoblauch, Dörrfleisch, Kartoffel und Paprika würfeln.
  • Zwiebeln glasig anbraten, gegen Ende den Knoblauch dazu geben, nach kurzer Zeit das Fleisch in kleinen Portionen nacheinander dazugeben und scharf anbraten.
  • Das bereits angebratene Fleisch herausnehmen, bis das ganze Fleisch angebraten ist.
  • Das Bratgut im Topf nun mit Paprika, Kartoffeln und Sauerkraut hinzugeben. Ein wenig Fleischbrühe und Tomatenmark unterrühren. Mit Salz und Pfeffer sowie Paprikapulver (süßes und scharfes) würzen.
  • Etwa 40 Minuten kochen lassen, immer wieder umrühren. Währenddessen das Dörrfleisch kross anbraten. Mit ein wenig Tomatenmark vermischen, Flüssigkeit aus dem Topf hinzugeben und verrühren, unter das Gargut mengen.
  • Während des Garens immer wieder kontrollieren, ob genug Flüssigkeit vorhanden ist, ansonsten Fleischbrühe zugeben. Gegen Ende der Garzeit mit den Gewürzen abschmecken, eventuell noch Tomatenmark hinzugeben.
  • Ein wenig Thymian kann man dem Gericht auch beigeben.
  • Entweder schon im Topf oder individuell auf dem Teller Schmand hinzugeben.

Tipps/Hinweise/Bemerkungen

  • Die Anbratorgie kann durchaus in einer Pfanne stattfinden. Das Gericht wird allerdings im Kochtopf zu Ende gekocht.
  • Das Tomatenmark macht das Gericht schön fruchtig. Eine Dose Tomaten würde hingegen zu sehr vorschmecken.
  • Die Mengen Zwiebeln und Sauerkraut sind durchaus variabel. Beide können in diesem Gericht ohne Probleme erhöht werden. Das obige Rezept verträgt durchaus größere Mengen Zwiebeln und Sauerkraut. Das drängt das Fleisch ein wenig mehr in den Hintergrund. Ich reduziere zunehmend die Fleischportion und erhöhe dafür den Sauerkrautanteil.
  • Das Fleisch entweder während des Anbratens oder vorher mit Salz und Pfeffer würzen. Das Fleisch nur kurz von allen Seiten abraten. Es wird zu Ende geschmort.
  • Nochmal aufgewärmt schmeckt das Gulasch übrigens noch viel besser. Das Sauerkraut ist dann weicher und hat sich voll Geschmack gesogen.
Bildnachweis Von Nillerdk - Own photo of dish as served in Restaurace Gurmán, Dolní Poustevna, Czech Republic, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4465054 (Originalbild)
Ausgedruckt von der Seite: https://jens.cooking/rezepte/szegediner-gulasch.html